Slogan

Aktuelles

10.03.2016: 40 Jahre Autonome Frauenhäuser in Bewegung: GEWALT GEGEN FRAUEN BEENDEN - FRAUENHAUSFINANZIERUNG BUNDESWEIT SICHERN!
So lautete das Motto der 16-Tage-16-Bundesländer-Tour der Autonomen Frauenhäuser, an der sich autonome und verbandliche Frauenhäuser aus dem ganzen Bundesgebiet beteiligt haben. Die Tour begann am 19. Februar 2016 in Kiel, führte durch alle 16 Bundesländer und endete am 8. März in Berlin. Nähere Informationen zur 16-Tage-16-Bundesländer-Tour finden Sie hier. Das Tourplakat ist hier zu finden. Das genaue Programm der 16-Tage-Tour mit Orten und Uhrzeiten finden Sie hier. Weitere Informationen, Tourberichte, Fotos und Presseberichte unter: www.frauenhaeuser-in-bewegung.de

Kampagne "Schwere Wege leicht machen":

16.03.2014
: Am Donnerstag, dem 13.03.2014 übergaben Vertreterinnen des Aktionsbündnisses aus autonomen und verbandlichen Frauenhäusern sowie von ZIF und FHK e.V. den drei stellvertretenden Bundestagspräsidentinnen Edelgard Bulmahn, Petra Pau und Ursula Schmidt 20.424  Unterschriften. Sie waren von Frauenhäusern und UnterstützerInnen im Rahmen von Veranstaltungen, Infoständen und Aktionen persönlich gesammelt worden. Die Unterschriften wurden weitergeleitet an den Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dessen Mitglied Dr. Carola Reimann (MdB) ebenfalls anwesend war. Hier und hier Fotos von der Übergabe und hier die Pressemitteilung von FHK und ZIF dazu.
Am Abend fand die zentrale Abschlussveranstaltung zur Kampagne in Berlin in Form einer Podiumsdiskussion statt. Vertreterinnen von Politik und Regierung sagten zu, verstärkt Anstrengungen zu unternehmen, um den schnellen und unbürokratischen Zugang zu Schutz und Unterstützung für alle gewaltbetroffenen Frauen und ihre Kinder zu gewährleisten und für die Frauenhäuser eine verlässliche Finanzierung zu erreichen.

31.01.2014: Heute endet die Kampagne "Schwere Wege leicht machen". Alle diejenigen, die noch Unterschriften gesammelt haben, sollten die Listen bzw. Karten bitte bis Mitte Februar 2014 an die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser ZIF (Markt 4, 53111 Bonn) oder an Frauenhauskoordinierung e.V. (Tucholskystr.11, 10117 Berlin) schicken. Ende Februar wird die Zahl der gesammelten Unterschriften bekannt gegeben. 

20.01.2014: Die Frauengruppe der Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützt die Kampagne.

14.01.2014: Die Ver.di-Frauen (Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft) unterstützen die Kampagne.

13.01.2014: Endspurt beim Unterschriftensammeln: Bis 31.Januar 2014 können im Rahmen der Kampagne noch Unterschriften gesammelt werden. 

08.01.2014: Unterstützt von Frau Prof.Dr. Julia Zinsmeister haben Studierende der Fachhochschule Köln (Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften) in 11 Tagen über 600 Unterschriften im Rahmen der Kampagne gesammelt - ein beeindruckendes Ergebnis!

12.12.2013: Die Landesflüchtlingsräte unterstützen die Kampagne.

09.12.2013: Women in Exile - Flüchtlingsfrauen werden laut unterstützen die Kampagne.

02.12.2013: Der Deutsche Frauenrat e.V. unterstützt die Kampagne.

02.12.2013: Der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. unterstützt die Kampagne.

02.12.2013: Die BAGSO Bundesarbeitsgemeinschaft für Seniorenorganisationen unterstützt die Kampagne "Schwere Wege leicht machen".

29.11.2013: Der VAMV e.V. ruft seine Landes- und Ortsverbände auf, die Kampagne der Frauenhäuser aktiv zu unterstützen.

29.11.2013 Der Bayerische Flüchtlingsrat und LIA die Informations-, Vernetzungs- und Beratungsstelle für geflüchtete Frauen in Bayern unterstützen die Kampagne der Frauenhäuser.

27.11.2013 Der Arbeitskreis Frauengesundheit (AKF e.V.) unterstützt die Kampagne der Frauenhäuser. Das Fachfrauennetzwerk zum Thema Frauengesundheit in all seinen Facetten vertritt die Interessen von Frauen als Patientinnen, als Expertinnen und als Bürgerinnen. 

Berlin: der SoVD fordert anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November, die komplizierte Finanzierung von Frauenhäusern zu vereinfachen. “Solange Gewalt gegen Frauen stattfindet, brauchen wir Frauenhäuser. Sie müssen auf einem soliden Fundament stehen und benötigen Planungssicherheit”, betonte Edda Schliepack, Bundesfrauensprecherin des Sozialverbandes Deutschland (SoVD). zum Beitrag im SoVD TV

Am 25.11.2013 schließen sich die Frauenhäuser Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim zusammen, um erneut mit Nachdruck auf die Situation von Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern aufmerksam zu machen. Am Bismarckplatz in Heidelberg, dem Berliner Platz in Ludwigshafen und dem Paradeplatz in Mannheim wird es einzelne Aktionen der Frauenhausträgervereine geben. Die Nostalgiestraßenbahn der RNV wird an den jeweiligen genannten Plätzen die dortigen Mitarbeiterinnen und Unterstützerinnen einsammeln und nach ihrer Fahrt durch die Metropolregion schließlich alle zu einer Abschlusskundgebung um 17:30 Uhr auf dem Alten Messplatz in Mannheim bringen. Mit Musik, Luftballons und Infowänden werden die Passant_innen dort informiert und Unterschriften gesammelt. Unterstützt wird die Aktion von den Zonta Clubs Ludwigshafen, Mannheim, Schwetzingen und Weinheim. Hier die Pressemitteilung und hier ein Artikel im Mannheimer Morgen.

Dozent_innen und Student_innen der FH Köln, Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften wollen die Kampagne "Schwere Wege leicht machen" aktiv  unterstützen und beginnend ab dem 25.11.2013 elf Tage lang an mehreren Fakultäten und in der Mensa Unterschriften sammeln.

Am 25.11.2013 finden aus Anlass des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen in vielen Städten Deutschlands Veranstaltungen, Filmvorführungen, Lesungen, Demonstrationen (z.B. "Reclaim the night" in Köln und Bielefeld ), Aktionen (Aktionswochen in München!) und Infostände der Frauenhäuser statt - oft in Kooperation mit örtlichen Aktionsbündnissen und Frauenbeauftragten. Im Rahmen dieser Veranstaltungen informieren die Frauenhäuser in vielen Städten auch über die Kampagne und sammeln Unterschriften.

Am 23.11.2013 und am 26.11.2013 sammelt das Autonome Frauenhaus im Kreis Plön an einem Infostand Unterschriften zur Kampagne, am 25.11.2013 das Autonome Frauenhaus Bonn. Das Frauenhaus Gießen macht auf die Kampagne aufmerksam am 25.11.2013 im Rahmen der Aktion "Mit Lichtern gegen Gewalt an Frauen".

25.11.2013: Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten des Oberbergischen Kreises unter dem Motto "Gewaltfrei leben". Im Rahmen der Veranstaltung stellt das Caritas-Frauenhaus Oberberg die Kampagne vor und sammelt Unterschriften.

Am 21.11.2013 findet in Düsseldorf ein öffentlicher Fachtag zum Thema: "Schwere Wege leicht machen - Erfolgreiche Strategien gegen Gewalt an Frauen" statt. Die Einladung finden Sie hier.

29.10.2013: Die Unterschriftensammlung zur Kampagne wird verlängert bis 31. Januar 2014.

24.10.2013: Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e.V. unterstützt die Kampagne.

21.10.2013: Der Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) unterstützt die Kampagne und setzt sich seinerseits seit mehreren Jahren für eine verlässliche Frauenhausfinanzierung auf gesetzlicher Grundlage ein.

 

05.10.2013 Im Rahmen eines Infostandes in der Bottroper Innenstadt sammelten Mitarbeiterinnen des Bottroper AWO-Frauenhauses Unterschriften für die Kampagne. Nähere Informationen zur Aktion der Bottroperinnen finden Sie hier.

26.09.2013  Frauenhausmitarbeiterinnen aus den Frauenhäusern Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim hängten in einer gelungenen Aktion Kampagnen-Plakate in die Regionalbahn (RNV-Linie 5)   - begleitet von einer gemeinsamen Pressekonferenz. Die Regionalbahn verbindet Weinheim, Heidelberg und Mannheim. Näheres zur Plakataktion finden Sie hier und hier.

23.09.2013 Der Paritätische, Landesverband Hessen, unterstützt die Kampagne.

19.09.2013  Im Rahmen der Kampagne "Schwere Wege leicht machen" luden die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Itzehoe Politiker/-innen aller Parteien ins Frauenhaus ein, um auf die Probleme des Frauenhauses (u.a. schlechte Ausstattung, fehlende Barrierefreiheit) aufmerksam zu machen. 11 Politiker/-innen folgten der Einladung und mehrere Zeitungen berichteten. Die Presseartikel dazu finden Sie hier, hier und hier.

10.09.2013 Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Sachsen Anhalt unterstützt die Kampagne der Frauenhäuser und fordert anlässlich der diesjährigen GFMK in Magdeburg: Finanzielle Planungssicherheit für Frauenhäuser zum Artikel

09.09.2013 Ekin Deligöz MdB, stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen unterstützt die Kampagne der Frauenhäuser.

Zum 14. Mal fand am 07.09.2013 in Limburg an der Lahnkampfbahn der Benefizlauf "Frauen laufen für Frauen - gegen Gewalt" statt. Das Frauenhaus Limburg forderte in dem Rahmen auch zur Unterstützung der Kampagne Schwere Wege leicht machen auf und sammelte Hunderte von Unterschriften! Hier ein Zeitungsartikel und Fotos vom Frauenlauf.

05.09.2013: Magdeburg: Frauenhäuser aus Sachsen-Anhalt und aus dem Bundesgebiet demonstrierten anlässlich der 23. Gleichstellungs- und FrauenministerInnenkonferenz (GFMK) für eine verlässliche und bedarfsgerechte Finanzierung aller Frauenhäuser. Eine Delegation von Ministerinnen sprach mit den Demonstrantinnen und sagte zu, dass sie sich nach der Bundestagswahl mit einem Gesamtkonzept zur Frauenhausfinanzierung beschäftigen werden. Zum Presseartikel in der Berliner Zeitung und zum Presseartikel in der TAZ.

Am 05.09.2013 führte das Frauenhaus Göttingen ein Gespräch mit Thomas Oppermann, SPD-MdB und Bundestagskandidat des Wahlkreises Göttingen. Herr Oppermann unterstützt das Anliegen der Frauenhäuser nach einer verlässlichen Finanzierung und hält es für dringend erforderlich, allen gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern bundesweit die Inanspruchnahme von Frauenhausplätzen zu ermöglichen.

Dr. Ernst-Dieter Rossmann  MdB und Sprecher der SPD Landesgruppe Schleswig Holstein unterstützt die Frauenhäuser.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Wohnungslosenhilfe unterstützt die Kampagne der Frauenhäuser.

02.09.2013 Monika Lazar MdB, Sprecherin für Frauenpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen unterstützt die Kampagne der Frauenhäuser und fordert: "Die Finanzierung des Unterstützungsnetzes muss endlich bundeseinheitlich und bedarfsgerecht geregelt werden, so dass ein qualitativ hochwertiges Angebot allesorts sichergestellt werden kann."

30.08.2013 Der Deutsche Gehörlosenbund e.V.,  Interessenvertretung von ca. 80.000 Gehörlosen in Deutschland, unterstützt die Kampagne der Frauenhäuser "Schwere Wege leicht machen" und setzt sich für kommunikativ barrierefreie und gebärdensprachige Beratungs- und Unterstützungsangebote ein.

22.08.2013 Vertreterinnen der Frauenhäuser baten Manuela Schwesig (SPD) bei einem Gespräch mit Frauen-Netzwerkerinnen  in Elmshorn um ihre Unterstützung. zum Presseartikel

14.08.2013: Im Rahmen der Kampagne lud der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Neuss am 14.08. Bundestagsabgeordnete und -kandidat/-innen in seine Geschäftsräume ein, um mit ihnen über nachhaltige Frauenhausfinanzierung zu diskutieren und sich über ihre Positionen hierzu auszutauschen. Näheres zum Frauenhaus Neuss und zur Veranstaltung hier. Positionen der Abgeordneten und KandidatInnen sind hier zu finden.

09.08.2013: Das Frauenhaus Osnabrück zeigt ab Freitag den 9.8.13 bis zum Weltkindertag in der Lagerhalle Osnabrück die Ausstellung "Ich wünsche mir, dass mein Vater der liebste Mann der Welt ist" mit Bildern von ehemaligen Kindern aus dem Frauenhaus. Näheres zu der Ausstellung hier.

07.08.2013: Im Rahmen der Kampagne führte das Autonome Frauenhaus Göttingen ein Gespräch mit dem Göttinger Bundestagsabgeordneten Dr. Lutz Knopek (FDP). Er informierte sich vor Ort über die Arbeit und Probleme des Frauenhauses. "Mit seiner Unterschrift unter die Kampagnenerklärung „Schwere Wege leicht machen“ verdeutlichte Knopek seine Wertschätzung für die Arbeit der Frauenhäuser." (Zitat aus seiner Pressemitteilung)

05.08.2013: Die politische Interessenvertretung behinderter Frauen, Weibernetz e.V., unterstützt die Kampagne "Schwere Wege leicht machen".

19.07.2013: Auch der KOK (Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Frauenhandel und Gewalt an Frauen im Migrationsprozess e.V.) unterstützt die Kampagne "Schwere Wege leicht machen".

12.07.2013: Das Autonome Frauenhaus Lüneburg sammelte im Rahmen eines Infostandes bisher mehr als 200 Unterschriften. Hier ein Zeitungsartikel dazu und hier ein weiterer.

04.07.2013: In Itzehoe überreichten die Soroptimistinnen dem Autonomen Frauenhaus Itzehoe Spenden, die sie im Rahmen der Kampagne bei einem Infostand am 8. März - zusammen mit Unterschriften - gesammelt hatten. Hier der Zeitungsartikel dazu.

03.07.2013: Der Verein Lobby für Mädchen e.V. unterstützt die Kampagne.

02.07.2013: Auch der hessische CDU-Landtagsabgeordneten Ismail Tipi unterstützt die Kampagne und die Aktion der hessischen Frauenhäuser.

01.07.2013: Erfreulicherweise haben die Themen "Gewalt gegen Frauen", "Zugang zu Schutz und Hilfe" sowie "Frauenhausfinanzierung" Eingang in die Wahlprogramme vieler Parteien zur Bundestagswahl gefunden. Hier eine Zusammenstellung der wichtigsten Aussagen.

28.06.2013: Zur Protestkundgebung in Wiesbaden ein Artikel im Wiesbadener Kurier und ein Foto der gelungenen Aktion.

28.06.2013: Die hessische SPD und Bündnis '90/Die Grünen, sowie Die Linke haben sich positiv zur Aktion der hessischen Frauenhäuser geäußert und zum Teil selbst Unterschriften gesammelt.

Donnerstag, 27.06.2013 von 11-14 Uhr: Protestkundgebung der Landesarbeitsgemeinschaft der Autonomen Frauenhäuser Hessen in Wiesbaden, Dern´sches Gelände/Marktplatz. Die Forderungen der hessischen Autonomen Frauenhäuser und angeschlossener Frauenberatungsstellen finden Sie hier.

24.06.2013: Der Deutsche Ärztinnenbund unterstützt die Kampagne "Schwere Wege leicht machen".

13.06.2013: Der Bundestag debattiert zum wiederholten Mal (zuletzt schon 3 Wochen vorher) über die bisher ungelöste Frage der Frauenhausfinanzierung. Alle diesbezüglichen Anträge der Oppositionsfraktionen wurden mit den Stimmen der Koalition abgelehnt. Damit wird das Problem wieder einmal in die nächste Legislaturperiode verschoben. Nähere Informationen zur Debatte hier. Um so wichtiger ist es, die BundestagskandidatInnen im Wahlkampf darauf anzusprechen, was sie im Falle ihrer Wahl für eine verlässliche Frauenhausfinanzierung tun werden.

Inzwischen unterstützen u.a. auch Terre des Femmes, Amnesty for Women, bff (Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe) und die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen die Kampagne der Frauenhäuser (mehr dazu auf der Seite "UnterstützerInnen")

 

Mittwoch, 24.4.2013 Veranstaltung in Kassel:   , 19.30 - 21 h Kampagnenvorstellung "Schwere Wege leicht machen"  Veranstalterin: Die Autonomen Frauenhäuser Kassel & Landkreis Kassel; Ort: Kulturzentrum Schlachthof, Mombachstr. 10 -12, Haltestelle Halitplatz, 34127 KS

26.03.2013: Hier einige Zeitungsberichte zum Kampagnenstart:

Itzehoe: Zum Kampagnenstart ein Artikel auf shz.de

Tübingen: Ein Artikel aus dem Schwäbischen Tagblatt...

Worms: ..und ein Artikel aus der Wormser Zeitung

 

Kampagnenstart am 08.03.2013

Am Internationalen Frauentag 2013 beginnt die Bundesweite Kampagne der Frauenhäuser "Schwere Wege leicht machen". Dazu finden in vielen Städten in Deutschland Infostände und Aktionen der örtlichen Frauenhäuser statt. Die Frauenhäuser informieren über ihre Situation und sammeln Unterschriften auf Postkarten und Listen mit dem Text:

"Gewalt gegen Frauen ist weltweit die häufigste Menschenrechtsverletzung. Der Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt ist eine Pflichtaufgabe des Staates.

Ich fordere Parlament und Regierung auf

  • zu gewährleisten, dass alle von Gewalt betroffenen Frauen und ihre Kinder sicher, schnell, unbürokratisch und bedarfsgerecht Schutz und qualifizierte Hilfe in einem Frauenhaus ihrer Wahl erhalten können
  • sicherzustellen, dass alle Frauenhäuser als Einrichtungen auf gesetzlicher Grundlage verlässlich finanziert werden sowie räumlich und personell gut und barrierefrei ausgestattet sind "

Auswahl geplanter Aktionen:

Balingen: Das Autonome Frauenhaus Zollernalbkreis veranstaltet am 8. März ein Gospelkonzert. In diesem Rahmen wird auch die Kampagne "Schwere Wege leicht machen" vorgestellt.

Bonn: Infostand des Autonomen Frauenhauses am 8.März, 11.00-17.00 Uhr, Ecke Poststr./In der Sürst mit Unterschriftensammlung zur Kampagne

Itzehoe: Das Autonome Frauenhaus Itzehoe informiert am 8.3.13 von 10-12 Uhr im Holsteincenter auf der Aktionsfläche vor der Wohlfühlapotheke zu den Inhalten der Kampagne "Schwere Wege leicht machen". Auch der Leiter der Präventionsstelle der Polizei Itzehoe wird vor Ort sein, um über die Arbeit der Polizei in Bezug auf Häusliche Gewalt und Schutzmöglichkeiten für betroffene Frauen zu informieren. Politiker/-innen aller Parteien sind eingeladen, den Infostand zu besuchen und mit den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses und weiteren Interessierten ins Gespräch zu kommen.

Kassel: Am Freitag, den 8. März wird es einen Redebeitrag auf der Kundgebung am Opernplatz in Kassel zur Frauenhauskampagne geben.

Münster: Das Autonome Frauenhaus Münster wird am 8. März gemeinsam mit dem Münsteraner Arbeitskreis gegen Gewalt an Frauen und Mädchen in der Innenstadt die Aktion "Mut schöpfen" durchführen, die erstmals 2010 vom Frauen-Nottelefon Winterthur durchgeführt und seither auch schon in vielen deutschen Städten stattfand. Mit Gefässen können Passanten Wasser schöpfen. Jedes Gefäß steht symbolisch für eine von Gewalt betroffene Frau, Kind oder Mann. Gleichzeitig zeigt das Frauenhaus, dass es viele Möglichkeiten gibt, Mut zu schöpfen, Hilfe zu holen und zu unterstützen. Die Kampagnenmaterialien werden am Infostand ausgelegt.

Tübingen: 15.00-17.00 Uhr Infostand von Frauen helfen Frauen e.V. auf dem Holzmarkt beim "Holzmarktspektakel". Beitrag bei Speaker´s Corner zur Kampagne "Schwere Wege leicht machen".

Wedel: Am 08. März.2013 lädt das Interkulturelle Frauennetzwerk Wedel alle interessierten Frauen um 19.00 Uhr zu einer Veranstaltung zum Internationalen Frauentag in das Stadtteilzentrum „mittendrin“ein. Gezeigt wird der Film „Juli 76“, das Private ist politisch – wie in Hamburg das erste autonome Frauenhaus entstand. Der Film von Ulrike Schaz blickt zurück auf die Anfänge der zweiten Frauenbewegung und schildert in Bildern und Dokumenten die Entstehung des ersten autonomen Frauenhauses in Hamburg.